Natürliche Gefahren
Die Libellenlarven leben grundsätzlich im Wasser. Sie benötigen für ihre Entwicklungszeit die unterschiedlichsten Gewässertypen.
So sind sie auch den verschiedensten Gefahren ausgesetzt.
Die schutzloseste Zeit im Leben einer Libelle ist die Schlupfphase bis zum aushärten der Flügel. In dieser Zeit ist sie wehrlos den Gefahren ausgesetzt.
Neben Wespen, Spinnen, Ameisen, Fröschen und Vögel ist es auch in dieser Zeit einsetzender Regen.
Durch die Tropfen können sich die noch weichen Libellenflügel verformen oder zusammenkleben.
Die Imagines sind auch noch einer Vielzahl von Prädatoren ausgesetzt.
Ebenso kommt Kannibalismus vor. So werden oft die Kleinlibellen Opfer von Großlibellen.
In Mooren kommen noch freischfressende Pflanzen, z.B die
3 Sonnentauarten hinzu.
Zusätzlich können die Libellen noch von verschiedenen
Parasiten befallen werden.
Zu den häufigsten zählen:
Sie saugen Körperflüssigkeit und verkürzen so die Lebenszeit der Libelle.
Bedrohungen durch den Menschen
und mögliche Schutzmaßnahmen
Der beste Schutz für Libellen und auch andere Tier und Pflanzenarten ist die Bewahrung von Primärbiotopen und Wiederherstellung naturnaher Ökosysteme in
Sekundärbiotopen.
Den viele Libellenarten sind hoch spezialisiert und reagieren empfindlich auf Lebensraumveränderungen.
Libellen brauchen die verschiedenesten Arten von Gewässern für ihre Larvenzeit.
Bevor neue Gewässer angelegt werden, ist es wichtiger bestehende Lebensräume, gerade für die hochspezialisierten Arten zu erhalten und zu verbessern.
beeinträchtigung von Quellen durch:
Gewässer beeinträchtigung durch :
So verschwinden neben wertvollen Lebensräumen auch ganze Libellenbestände.
Besitzer von Gartenteichen können auch etwas für Libellen tun, indem sie beispielsweise auf den Besatz mit Goldfischen verzichten. Diese fressen nämlich gerne die Libellenlarven und ihr Kot überdüngt das Wasser.
Teichrand mit heimischen Sumpfpflanzen bepflanzen.